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DAS LEITBILD DES FMD, ForumMusikDiversität

Vielfalt, Farbigkeit und Abwechslung im Musikbetrieb entstehen, wenn die Chancengleichheit von Frau und Mann ernst genommen wird, Brücken gebaut, Minderheiten gezielt gefördert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Das FMD lädt ein, Fragen zu stellen und macht es sich zur Aufgabe, den Austausch von Meinungen und Gedanken seiner Mitglieder und aller an Gender- und Diversitätsfragen Interessierten zu pflegen.

 

Diversität in der Musik

Das ForumMusikDiversität FMD geht aus dem FrauenMusikForum FMF hervor, das 1982 im Zuge der zweiten Welle der Frauenbewegung gegründet wurde. Das ForumMusikDiversität FMD ist Kompetenzzentrum für den Themenkomplex Musik, Gender und Diversität und macht sich Wissenstransfer in diesen Bereichen zur Aufgabe.

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Zielpublikum

Die Tätigkeiten des FMD richtet sich an alle im Musikbereich Tätigen sowie an ihre Zuhörerschaft.

Ziel und Mittel

Wir beziehen uns auf Artikel 1 des Bundesgesetzes über die Gleichstellung von Frau und Mann (GlG; SR 151.1) und Artikel 3 und 4 des Bundesgesetzes über die Kulturförderung (KFG, SR …, Fassung vom 11. Dezember 2009) und setzen diese wie folgt um:

1. Im Musikbetrieb wollen wir

Diversität durch Empowerment verstärken und bisher untervertretenen AkteurInnen eine breitere Bühne geben.
Diskriminierungen aufzeigen und abbauen sowie tradierten Rollenbildern eine selbstverständliche Präsenz aller Geschlechter in allen Musikberufen entgegensetzen. Dies wollen wir zum Beispiel erreichen, indem wir Musik von Komponistinnen aufführen oder Männern den Zugang zu mehrheitlich durch Frauen besetzten Musikberufen erleichtern.
bestehende Machtverhältnisse hinterfragen und hierarchisierende Konstrukte auflösen.

2. Auf der Konzeptebene
wollen wir

namentlich Studien in Auftrag geben, die sich mit den quantitativen und qualitativen Grundlagen der Geschlechterverteilung im Schweizer Musikleben auseinandersetzen.
ein Bindeglied zwischen Forschung und Musikpraxis sein.

Tätigkeitsbereiche

1. Sammeln und Dokumentieren

Die Musikmediensammlung ist das „Herzstück“ des FMD. Sie wurde angelegt, um die Wahrnehmung des im Musikbetrieb unterrepräsentierten musikalischen Schaffens von Frauen zu verstärken. Zum einen soll Musik von Komponistinnen zugänglich und spielbar gemacht werden. Zum anderen soll der Bestand wissenschaftlicher Literatur im Bereich Musik, Gender und Diversität ermöglichen, das Blickfeld auf die verschiedenen Facetten der Musik zu erweitern. Der Medienbestand wird laufend vergrössert; er ist über einen Onlinekatalog weltweit abrufbar, öffentlich zugänglich und zum grossen Teil ausleihbar. Die Sammlung umfasst keine Nachlässe, nimmt aber gerne Informationen zur Erweiterung einer Standortliste von Musikerinnen- und Komponistinnennachlässen entgegen.

2. Kommunizieren – Transfer nach innen und aussen

Um den Wissenstransfer nach innen und aussen zu gewährleisten benutzt das FMD folgende Kommunikationsmittel:

Homepage
Medien
Persönliche Kontakte
Anlässe
Social Media

3. Vernetzen

Das FMD fördert die Vernetzung seiner Mitglieder untereinander.

Zudem arbeitet es national und international mit ähnlich ausgerichteten Verbänden, Instituten, Organisationen sowie PraxispartnerInnen zusammen.

4. Beschaffen von Daten und Erarbeiten von Grundlagen

Der Verein dient als Anlaufzentrum für Projekte anwendungsorientierter Forschung im Bereich Musik, Gender und Diversität.

Die Realisierung der Projekte bedarf individueller Initiative und ist ressourcenabhängig. Der Vorstand des FMD entscheidet über konkrete Themensetzungen und Mittel der Förderung.

Hinweis

Der Verein unterstützt finanziell nur Projekte, die von ihm selbst initiiert oder mit ihm zusammen entwickelt wurden. Wir freuen uns über eine frühzeitige Kontaktaufnahme, wenn Sie ein Projekt im Bereich Musik und Diversität planen. Mit unserem Netzwerk, unserem Wissenspool und unserer Musikaliensammlung helfen wir Ihnen jederzeit gerne weiter.

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